Multimodale Schmerztherapie
Die Multimodale Schmerztherapie ist eine vielfach bewährte Methode, um eine Schmerzchronifizierung zu vermeiden beziehungsweise deren Effekte zu reduzieren. Die Schmerzpatienten werden bei dieser Methode entweder neun oder 16 Tage in der Schmerzklinik von verschiedenen Ärzten und Fachabteilungen behandelt. Zum Behandlungsteam in der interdisziplinären Therapie gehören unter Leitung des Schmerzspezialisten unter anderem Orthopäden, Neurochirurgen, Neurologen und Schmerzpsychologen. Darüber hinaus ist ein großer Stab an Therapeuten aus der Physiotherapie, Sportmedizin sowie der Kunst- und Musiktherapie involviert. Es wird ein individueller Therapieplan erstellt, angepasst an die Besonderheiten der Patienten. Zusätzlich wird das Verfahren häufig mit einer Katheterschmerztherapie oder Injektionsbehandlungen im Bedarfsfall kombiniert.
Ziel der Therapie ist immer das Erreichen einer besseren Lebensqualität, besserer Beweglichkeit und natürlich die Schmerzlinderung. Die Psyche der Schmerzpatienten ist häufig durch eine langjährige Leidensgeschichte beeinträchtigt und hat zu Rückzug vom sozialen Leben und zur Inaktivität geführt. Es ist unser Ziel gemeinsam mit dem Patienten einen Ausweg aus diesem Teufelskreis zu finden. Mit Hilfe der Schmerzpsychologen wird aneiner Verhaltensveränderung im Alltag gearbeitet beziehungsweise Erklärungen für ein manchmal kontraproduktives Verhalten gefunden und neue Wege aus diesem Dilemma aufgezeigt. Voraussetzung für das Gelingen der Therapie ist immer, dass der Patient willens ist, mitzuarbeiten und sich offen für Veränderungen der Lebenssituation zeigt. Am Anfang der Therapie sollte auch ein realistisches Therapieziel bestimmt werden, welches für den Patienten erreichbar ist.
Behandlungsmodule
- Psychologische Therapie
- Schmerzpsychologische Interventionen
- Physiotherapie/ Physikalische Therapie
- Manuelle Medizin
Unser Ärzteteam
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Irmtraud Fischer
Sekretariat Zentrum für Spezielle Schmerzmedizin
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